Effektives Teamwork ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in Unternehmen. Die Zusammenarbeit fördert Solidarität und gemeinsame Entwicklung. Aber nicht immer ist Teamwork einfach. Es kommt des Öfteren zu Streitigkeiten, fehlenden Absprachen und am Ende ist das Ergebnis für die Katz.
Welches Geheimnis steckt hinter gutem Teamwork? Ich verrate Ihnen ein paar entscheidende Fakten.
Fakt 1 - Strukturen schaffen
Wenn unterschiedliche Menschen aufeinander treffen, begegnen sich auch unterschiedliche Charaktere. Das kann zu Konflikten führen. Daher wäre es zu Beginn von Vorteil einige Spielregeln festzulegen. Wenn Strukturen geschaffen werden, können sich Teammitglieder leichter einfügen und dies fördert die Zusammenarbeit und somit auch die Ergebnisse.
Fakt 2 - Die richtige Teamgröße
Laut dem „Ringelmann-Effekt“ wird die Leistung eines Einzelnen schlechter, je größer das Team ist. Wie heißt es auch so schön: „Viele Köche verderben den Brei.“ Je mehr Mitglieder ein Team hat, desto schwieriger wird die Kommunikation. Daher kann die Arbeit in Kleingruppen von Vorteil sein. Mitarbeiter können so effizienter eingesetzt werden. Um herauszufinden welche Teamgröße passend ist, bedarf es ehrlicher Beobachtung und regelmäßiger Modifikation.
Fakt 3 - Offenheit & Vertrauen
Aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz werden in vielen Projekten Informationen zurückgehalten. Teammitglieder könnten fürchten, ev. überflüssig zu werden, wenn die anderen ihre Aufgaben näher kennenlernen und in der Folge übernehmen könnten. Teamwork funktioniert aber nur dann gut, wenn alle Beteiligten offen und ehrlich zueinander sind. Daher ist es wichtig, dass sich Teammitglieder kennen, sich vertrauen und miteinander reden. Hier können eigene Teamveranstaltungen (gemeinsames Essen-gehen, gemeinsame Feierabendaktivitäten etc.) helfen, um einander besser zu verstehen. Dadurch werden Wertschätzung, gemeinsame Projektziele, Rückhalt und Respekt gefördert.
Fakt 4 - Klare Rollenverteilung
Werden jedem Teammitglied die passenden Funktionen und Kompetenzen zugeordnet, so kann das gesamte Potential der Gruppe optimal genutzt werden. Es ist somit sinnvoll, Stärken und Ressourcen der einzelnen Mitglieder zu kennen und gezielt einzusetzen.
Fakt 5 - „Teamreflexion“
Um als Team erfolgsorientiert arbeiten zu können, ist es von Vorteil, regelmäßig über die gemeinsame Zusammenarbeit zu reflektieren und diese gegebenenfalls anzupassen. Hierzu bedarf es Mut sowie Ehrlichkeit zu sich selbst und zu allen anderen Teammitgliedern. Dadurch kristallisiert sich heraus, was gut bzw. nicht gut läuft. Es können neue Lösungsansätze entwickelt werden. Reflexion schafft Vertrauen im Team, aber auch Vertrauen zu sich selbst.
Fakt 6 - Offline Teams
Neben WhatsApp, Skype und Co. sind Teams, die sich Face-to-Face austauschen, noch immer am effizientesten. Persönlicher Kontakt fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und damit das Leistungsvermögen und den Gruppen-Erfolg.
Fakt 7 - Zuhören
Für jedes Team in jeder Berufssparte gilt: Jeder einzelne Teilnehmer möchte gehört und anerkannt werden. Wenn wir unseren Teammitgliedern Aufmerksamkeit und ehrliches Interesse schenken, werden sich die Teilnehmer automatisch öffnen und es entstehen ungeahnte Möglichkeiten und Wege!
Lernen Sie sich selbst gut kennen, dann (er)kennen Sie auch ihre Teammitglieder!
Alles Liebe,
Doris
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Als Lebens- und Sozialberaterin (i.A.u.S.) arbeitet Doris Mayer mit Leidenschaft & Herz. Für meinjob.at schreibt sie Beiträge zu Themen wie Joborientierung, Burnout-Prävention, allgemeine Lebenskrisen u.v.a.m.. Sie folgt ihren Leidenschaften und Träumen – genau dasselbe wünscht Sie sich auch für Ihre KlientInnen. Nähere Informationen finden Sie unter www.psychosozialeberatungwien.at. |